Residuales Einkommen und Network Marketing

Residuales Einkommen – Was ist das ?

Der Begriff Residuum ist wohl am ehesten als Begriff aus der Mathematik bekannt. Dort ist das Residuum der Teil einer Operation, der nicht weiter behandelbar ist und  bedeutet soviel wie der „verbleibende Rest”. Dabei ist zu beachten, dass das Residuum nicht mit dem Restfehler, also dem Abstand einer Näherung zu einer Lösung, zu verwechseln ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Residual

Wer immer den Begriff „residual” im Zusammenhang mit Einkommen verwendet, meint wahrscheinlich ein verbleibendes Einkommen, welches aus einer einkommen produzierenden Tätigkeit stammt und auch nach dem Einstellen dieser Tätigkeit weiterhin zufließt. Ähnlich einer Rente auf Lebenszeit.

Immer häufiger trifft man diesen Begriff im Zusammenhang mit Vertriebsart des Empfehlungsmarketings, neben dem Begriff des „passiven Einkommens”.  Wobei passives Einkommen durch Duplizierung entsteht und nur solange erhalten bleibt, solange man zumindest noch einen mehr oder weniger großen Eigenumsatz erbringt und sich aktiv um die Erhaltung der Downline bemüht.

Ein residuales Einkommen setzt nicht zwingend ein MLM-Geschäftsmodell voraus. Vielmehr gab es diese Zielstellung schon immer und ins Besondere in Bezug auf Geldanlagen. Wer sich ernsthaft mit Geldanlagen befasst, wird bestrebt sein, sich eine solche „Goldene Gans” auf zu bauen. Die Investition in Stiftungen ist hier nur eine Variante. Was wenig bekannt ist, ist dass auch der Stifter einen Anteil aus den Gewinnen der Vermögensverwaltung erhält.

Zurück zum residualem Einkommen aus dem Empfehlungsmarketing. Welche Eigenschaften muss ein Geschäftsmodell haben, damit daraus residuales Einkommen erzielt werden kann ?

Erforderliche Eigenschaften eines realisierenden Geschäftsmodelles

Eines ist klar, von Nichts kommt Nichts. Ein residuales Einkommen muss man sich erarbeiten.  Am Ende muss man seine eigenen Aktivitäten (ggf. auch den Eigenumsatz) einstellen können und die Einnahmen aus den Umsätzen seiner Downline sollten bedingungslos weiter fließen. Idealer weise sollte es möglich sein, sich eine Status zu erarbeiten, der eine Beteiligung am Unternehmen zulässt. Das setzt natürlich auch eine Unkündbarkeit des erworbenen Status seitens des Networkunternehmens voraus. Ich finde das nur fair, denn ein einmal erarbeiteter Status sollte bedingungslos anerkannt werden. Ich meine damit nicht, dass das Mitglied Narrenfreiheit haben soll und bei Geschäftsschädigung nicht zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden soll und dass er gegebenefalls von der aktiven Mitarbeit ausgeschlossen werden soll. Es geht hier nur um die Nichtaberkennbarkeit eines bis Dato erarbeiteten Status. Dass dabei ein einmal anerkannter Status nicht mehr aberkannt werden können sollte, versteht sich von selbst.

Leider ist mir kein einziges Unternehmen bekannt, welches die Notwendigen Bedingungen – Erhalt eines einmal erarbeiteten Status und Unkündbarkeit des Status, selbst bei ausgesprochenem Handlungsverbot bzgl. des betreffeneden Networkes – im Vertrag verankert hat.

Hier sollten sich die Networkbetreiber mal zu ihrer sozialen Verantwortung bekennen, ganz abgesehen davon, dass ein solcher Vertragsinhalt bereits Werbung für das Unternehmen wäre. In einer Zeit, die reif ist für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, wäre das nur ein logischer Schritt.

Wer sich mit Network und dessen Konzpte befasst, weiss von der Vielfalt der Qualitäten solcher Geschäftsmöglichkeiten. Deshalb sind Fragen wie „Welches Netzwerk ist das Richtige ?” nicht Gegenstand dieses Artikels. Dazu gibt es bereits reichlich Informationsmaterial im Internet. Logischerweise gibt es auch hier konträre Ansichten. Das liegt darin begründet, dass die Autoren selbst unterschiedliche Erfahrungen mit solchen Geschäften haben und das ist gut so. Nichts führt daran vorbei, sich selbst ein Bild zu schaffen, eine eigene Meinung zu erarbeiten.

Mein Anliegen während meiner Tätigkeit im Networkgeschäft ist es, solche Unternehmungen zu finden, die die persönlichen Freiheiten nicht beschränken, keine Umsatzzwänge ausüben und möglichst nahe an die Idealvorstellung eines residualen Einkommens heran führen. Anders als von vielen behauptet, ist für mich auch das Produkt ein wichtiges Kernstück der Geschäftsgelegenheit.

Solche Gelgenheiten biete ich auf meiner Seite http://handeln-mit-verstand.de an. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich bei den meisten Angeboten selbst eingeschrieben bin und mich freuen würde, den einen oder anderen werben zu können. Würde ich das nicht tun, wäre ich ein schlechter Kaufmann. Wer Fragen zu den Modellen hat, darf sie mir gern stellen, ich freue mich über jede Kontaktaufnahme.

Restrisiken des residualen Einkommens

Das „IDEALE NETWORK GESCHÄFT” gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Auch dann nicht, wenn es die oben genannten Eigenschaften beinhalten würde, bleibt immernoch ein Restrisiko (wieder ein Residuum). Das besteht im Unternehmen selbst, denn kein Unternehmen ist vor dem Untergang gefeit. Um sich davor zu schützen, muss man auf Taktiken der Finanzbranche zurück greifen. Man muss diversifizieren oder anders gesagt, für multiples, also mehrfaches, Einkommen sorgen.  Wer also behauptet, man sollte sich nur auf eine einzige Geschäftsmöglichkeit konzentrieren, hat nur bedingt recht.

Kurze Klassifizierung ausgwählter Geschäftsmodelle aus der Sicht des Autors

folgende Geschäftsmöglichkeiten wurden vom Autor auf  das Potential bezüglich residuales Einkommen und Unabhängigkeit des Partners gegenüber dem MLM-Unternehmen untersucht. Die Aussagen sind subjektiv und spiegeln den Erkenntnisstand vom Juli 2009 wieder :

  • Tixuma – Suchmaschine, die den Nutzer bezahlt
    dauerhaft kostenlos, mindestens 10 Aktivtage im Monat, Kündbarkeit aus wichtigem Grund
  • INMARKET – Internationale Bidlungs- und Handelsplattform
    interessantes Geschäftsmodell; wer Geld verdienen will muss einmaligen Beitrag leisten; ab Status Aktionär beteiligung am weltweiten Umsatz des Unternehmens, vererbbar; Kündigung seitens der Firma aus wichtigem Grund ist möglich, die erreichte Position darf verkauft werden
  • eVision Team – Netzwerk mit Nachhaltigkeit,  innovative Produkte für den umweltbewussten Haushalt, Nahrungsergänzung und Gesundheit
    kostenloser Einstieg, kostenloses Backoffice, kostenloser Internetshop, keine Umsatzverpflichtung. usw. ; für einige Vertriebsstufen sind permanent Qualifizierungen erforderlich;
  • FM Team – Welt der Parfüme, von der Clubmitgliedschaft mit Einkaufsvergünstigung bis zum Network Marketing
    keine Einstiegskosten bei Clubmitgliedschaft, bei Vertriebsabsicht Kauf eines Startpaketes von ca. 50,-€ erforderlich; geringer monatl. Mindestumsatz notwendig; ab einem bestimmten Status Beteiligung am weltweiten Umsatz möglich; Kündbarkeit aus wichtigem Grund, z.T. mit Provisionsrückforderung;
  • EDTN – Reisebüro
    keinerlei Kosten, personalisiertes Portal und Werbemittel; als Werbekostenzuschuss werden alle über das personalisierte Portal gebuchte Reisen vergütet, auch die eigenen Reisen; Kündigung aus wichtigem Grund mit Verlust der Struktur seitens der Firma möglich.
  • FIL AG – Tiernahrung für Hunde und Katzen in Bestqualität mit Galacum
    anfangs kostenlos und uneingeschränkter Zugang; jetzt geringer Mindestumsatz erforderlich; Kündigung aus wichtigem Grund seitens der Firma möglich

Weitere Geschäftsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage http://Handeln-mit-Verstand.de .

Geschrieben von Erhard Lotta am 29. Juli 2009 | Abgelegt unter Network Marketing | 5 Kommentare

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Erhard Lotta
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Europa wählt und ich auch

Gedanken zur Europa-Wahl
Europa wählt. Alle 7 Jahre (die böse 7) werden die Abgeordneten für das
europäische Parlament in einer sogenannten Direktwahl gewählt. Nun kann
man zu einer Europäischen Union stehen wie man will. Ich persönlich
denke, dass es insgesamt eine gute Sache und der richtige Weg ist. Aber
auch wer gegen diese Einrichtung ist, hat zwei Möglichkeiten : wählen
oder auch nicht.
Nichtwählen scheint mir hier die denkbar schlechteste Option zu sein,
denn auch wer glaubt, sich politisch nicht zu engagieren tut dies
trotzdem, auch wenn er nichts tut. Aber das sind Weisheiten, die immer
zutreffen und nicht neu sind. Also, mache das Beste daraus und wähle.

Am Sonntag in das Wahllokal zu gehen, irgendwo ein Kreuz zu machen kann es doch auch nicht sein, oder ?
Woher kriegt man Informationen, wer steht zur Wahl und wofür stehen
diese ? Ab und an hört man mal im Radio oder sieht im Fernsehen den
einen oder anderen Werbespott. BP (Bayernpartei), FW (Freie Wähler),
PIRATEN, RENTNER, DIE GRAUEN : alle nie gehört.
DVU (Deutsche Volksunion), REP (Republikaner) : will ich nicht.

Um mir vorab einen Überblick zu verschaffen, wer eigentlich alles im
Angebot ist, entschloss ich mich zur Briefwahl. Der Vorteil, ich
bekomme vorab den Stimmzettel und kann in aller Ruhe meine Auswahl
treffen. Gesagt, getan. Das war kein Problem, im Bürgerbüro konnte ich
darauf warten.

Sieh an, 31 Parteien bzw. politische Vereinigungen stehen insgesamt
auf der brandenburger Wahlliste. Ich habe aber nur eine Stimme. Damit
diese nicht sank- und klanglos untergeht, sind auch noch die Wahlmodi
zu beachten :

Deutschland hat 99 Mandate

  • um als Partei oder politischen Vereinigung berücksichtigt zu werden, benötigt die Partei/Vereinigung mindestens 5% der Wählerstimmen
  • auf die Parteien/Vereinigungen, die mehr als 5% haben, werden die 99 Stimmen entsprechend der Plazierung aufgeteilt, d.h. wer die meisten Wählerstimmen hat, bekommt auch die meisten Mandate
  • Innerhalb der Parteien/Vereine werden dann die Mandate entsprechend der Listenposition vergeben
(Anmerkung: nach der Auskunft von Herrn Wolfgang Herterich, Landeszentrale für
politische Bildung Baden-Württemberg)

So einfach ist das. Schlussfolgerung: Wer einen Verein wählt, den
kaum einer kennt, verschwendet seine Stimme, denn sie fällt durch die
5% Hürde aus der Wertung.

Die Qual der Wahl:

Da ich selbst mittelfristig in „Rente” gehen muss (darf), läge es
doch nahe, 50Plus (das Generationsbündnis) zu wählen oder auch die
RENTNER (Rentner-Partei-Deutschland) oder RRP (Rentnerinnen und Rentner
Partei) oder doch lieber DIE GRAUEN (Generationspartei) ? Na ja, es
gibt da auch noch die FAMILIE (Familien-Partei Deutschland) und auch
die AUF (Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für
Deutschland) oder auch die BP (Bayernpartei), die auch weitreichende
Volksinteressen vertritt. Ich, als Tierfreund könnte natürlich auch DIE
TIERSCHUTZPARTEI (Mensch Umwelt Tierschutz) wählen. So wichtig wie
diese auch ist und so wichtig, wie gerade auch eine
Interessenvertretung für die Tiere im Europaparlament ist, die Gefahr,
dass meine Stimme hier unter die 5% fällt, dürfte ziemlich groß sein.
Eine von den genannten Parteien wird dann wohl nicht zu meiner Wahl gehören.

Was tun ? Fragte einst Lenin und das frage ich mich auch. Vielleicht hilft es mal
aufzuschreiben, was ich eigentlich will oder von einer
Partei/Vereinigung erwarte :

Ehrlichkeit den europäischen Bürgern gegenüber; demokratisches
Verhalten, d.h. Volksabstimmung bei grundlegenden Entscheidungen wie
europäische Verfassung (wenn schon die Deutschen selber keine
Verfassung haben und sich statt dessen das Grundgesetz zur Verfassung
schönreden müssen), vielleicht ist das auch der Grund, warum die
Deutschen – anders als die Iren – den Vertrag von Lissabon nicht zur
Direktwahl stellten; Abbau von entwicklungshemmenden Subventionen;
Schutz des menschlichen Lebensraumes; Abschaffung der Atomkraftwerke;
gegen Genmanipulation, insbesondere der sog. Grünen Gentechnik, weil
kein Mensch etwas besser machen kann als die Natur es nicht schon getan
hat; alle Kraft in die Entwicklung zur Nutzung Freier Energien; Bildung
und Aufklärung als Grundrecht für Alle; Wahrung der Menschenrechte;
Änderung des bestehenden Finanzsystems – das Jetzige ist ein
Auslaufmodell und die Ursache von immer wiederkehrenden Krisen (nach
der Krise ist vor der Krise), während es bisher in der menschlichen
Gesellschaft eine wichtige Größe zur Entwicklung darstellte (Anreiz zum
ständigen Wachstum), verkommt es mehr und mehr zum Hemmschuh und zum
Brunnenvergifter der Gesellschaft; Bekämpfung des Terrorismusses durch
Austrocknung der Ursachen und nicht lediglich Verhinderung von
Anschlägen; Senkung der Rüstungsausgaben durch Spezialisierung in den
Gemeinschaftsländern mit der Zielstellung Abschaffung des Militärs ;-)

So, nun weiss ich was ich will.  Nun muss ich nur noch den richtigen Interessenvertreter wählen.

…..  na ja, bis zum 7. Juni habe ich noch Zeit.

Gut wer ihn hat : den Wahl-O-Mat !


Linkauswahl :

Musterstimmzettel für Brandenburg :

http://www.wahlen.brandenburg.de/sixcms/media.php/lbm1.a.3310.de/Musterstimmzettel_2009.pdf

allgem. Informationen
http://www.europarl.europa.eu/elections2009/default.htm?language=de
http://www.wahlen-europa.de/
http://www.europawahl-bw.de/

http://handeln-mit-verstand.de

Zukunftsreport

Geschrieben von Erhard Lotta am 3. Juni 2009 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

Teegenuss mit Nachgeschmack für die Partner

Vor noch nicht all zu langer Zeit empfahl ich den Lesern meines Newsletters den Genuss und Vertrieb von exquisiten Teesorten des Anbieters Plantans. Ich habe gute Erfahrungen bezüglich der Qualität und des Geschmackes gemacht. Auch das (damalige) Vertriebskonzept überzeugte mich. Ich schrieb mich als Partner ein empfahl das Konzept weiter :
www.teehaus.plantanas.de

Jetzt sehe ich mich veranlasst, in dieser Sache zurück zu rudern. Grund ist eine wesentliche Veränderung im Vertriebskonzept. Ab 01. Mai 2009 kann danach nurnoch dauerhaft Partner werden, wer monatlich einen Umsatz von mindestens 50,- € über seine Vertriebsseite umsetzt. Wird diese Vorgabe auch nur einmal nicht erreicht, verliert der Partner seinen Partnerstatus und wird als Kunde weiter geführt. Seine Downline wird unwiederbringlich dem nächst höheren Partner zugeordnet.

Eigentlich schade. Zwangsumsatz in einer Partnerschaft geht gar nicht. Stellen Sie sich mal vor, ein Jeansvertrieb würde von seinen Partnern verlangen monatlich 3 Hosen im Eigenbedarf zu kaufen.

Das man mich hier nicht missversteht, es geht nichts über die (zu mindest bis Dato) gelieferte Qualität der Tee´s. Und auch wenn die Preise ab Mai moderat erhöht wurden (begründet mit der derzeitgen Finanzkrise – wie schräg ist das denn ?), Produkt und Preis sind noch stimmig. Ehrenhalber muss auch nocn hinzugefügt werden, dass der Eigenumsatz sich nicht nur auf Tee bezieht, sondern auch durch den Kauf des inzwischen erweiterten Produktangebotes erzielt werden kann.
Dennoch, ein bitterer Beigeschmack bleibt.

Keywords: teegenuss, empfehlungsmarketing, geldverdienen,handeln-mit-verstand, grüntee, schwarztee, weisstee, rouiboos, teekanne,

Geschrieben von Erhard Lotta am 11. Mai 2009 | Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare

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